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Zweitzeugen

Seit dem Jahr 2002 durften wir folgende  Zweitzeuginnen und Zweitzeugen im Bistum Limburg zu Begegnungen und Gespräche mit Schülern und Schülerinnen begrüßen:

Takis Würger

Als Zweitzeuge beim ersten Online-Zeitzeugenprojekt im Juni/Juli 2021.

„Ich will, dass Menschen hören oder lesen, was passiert ist.“ sagte der 1925 in Straßburg geborene und 2018 in Tel Aviv gestorbene Noah Klieger. Die Nummer 172345 wurde ihm 1943 in Auschwitz auf den Unterarm tätowiert. Takis Würger hat die „Erinnerungen eines jüdischen Helden“ in einem „bewegenden, erschütternden, wunderbaren Buch“ festgehalten und erzählt Noah Kliegers Geschichte.

Matthias Thoma

Jahrgang 1972, lebt in Hofheim am Taunus. Er baute Ende der 1990er Jahre das Vereinsarchiv von Eintracht Frankfurt auf. 2007 wurde er Leiter des neueröffneten Eintracht Frankfurt Museums im Stadion. In diesem Jahr veröffentlichte er auch "Wir waren die Juddebube - Eintracht Frankfurt im Nationalsozialismus". Auf dieses Buch sprach ihn Helmut "Sonny" Sonneberg an und meinte, dazu könne er ihm noch etwas berichten. Damit begann für die beiden eine Freundschaft, in deren Verlauf "Sonny" Sonneberg immer mehr von seiner Verfolgungsgeschichte erzählte. Zu einem Zeitzeugengespräch im Eintracht-Frankfurt-Museum mit "Sonny" in den Jahren bis 2020 kamen annährend 200 Zuhörer:innen. Matthias Thoma ist seit 2023 als Zweitzeuge für das Projekt "Zeitzeugen" tätig. Im Frühjahr 2024 war er an fünf Schulen im Bistum Limburg zu Zweitzeugengesprächen. "Sonny" wäre stolz auf ihn.

Rodika Rosenbaum

Im Mai 1948, als Tochter zweier Holocaust-Überlebender in Cluj (Rumänien) geboren. Im Schatten beider Vergangenheiten wuchs sie auf. 1958 wanderte die Familie nach Israel aus. 1960 ging die Familie nach München. 1979 trat Rodika Rosenbaum in den Schuldienst ein. Später arbeitete sie als Psychologin. Schon Jahre vor dem Tod ihrer Mutter schrieb Rodika Rosenbaum Notizen aus Gesprächen auf, die ihr wichtig erschienen. In der Corona-Pandemie nahm sie sich die Zeit, diese Notizen zu ordnen, und das Buch "Nur Niemals aufgeben!" zu schreiben.
Anhand dieser Aufzeichnungen geht sie in Gespräche mit Schüler:innen. Im Frühjahr 2024 war sie an fünf Schulen im Bistum Limburg zu bewegenden Zweitzeugengesprächen..

Der HR hat im November 2024 einen Beitrag zum Hörbuch ihres Buches "Nur niemals aufgeben" erstellt.
Hier findet sich der Link.

Lore Bühner

Lore Bühner sprach am 27.3.2025 erstmals als Zweitzeugin für ihren Vater im Lukas14-Treff, Frankfurt.

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