
Zeitzeugenbegegnungen
mit polnischen Überlebenden der NS-Diktatur und Shoah-Überlebenden sind der Fokus des Projekts "Zeitzeugen" und dieser Website. Hier werden geplante Zeitzeugenprojekte vorgestellt, durchgeführte reflektiert, Zeitzeug*innen und Material zum gesamten Bereich Erinnerungskultur präsentiert.
Was ist ein*e Zeitzeug*in
Der Begriff "Zeitzeug*in" sagt zunächst aus, dass ein Mensch für eine bestimmte Zeit Zeugnis ablegen kann und ablegt. Wir haben vor allem die Zeit der "furchtbaren Jahre 33-45" (Fritz Bauer) im Blick. Hier sehen wir auch eine besondere Verantwortung katholischer Kirche. Nicht nur wegen ihres weitgehenden Versagens und Schweigens in dieser Zeit. Sondern auch weil Erinnerung konstitutiv zum Wesen katholischer Kirche gehört. Eine Kirche ohne ein verantwortungs- und zukunftsorientiertes Erinnern ist keine Kirche.
Erinnerungskultur
zu fördern, zu unterstützen ist eine der Motivationen für diese Arbeit. "Vergessen verlängert das Exil, in der Erinnerung liegt das Geheimnis der Erlösung." heißt es im Talmud.
Veröffentlichungen
schriftlicher Art von Zeitzeug*innen werden empfohlen, vor allem von denen, die an unseren Projekten in den letzten Jahren teilgenommen haben. Darüberhinaus stellt unser youtube-Kanal Projekt Zeitzeugen im Bistum Limburg schon einige Videos vor, die auch in Schulen genutzt werden können.
Websites
zum Thema Zeitzeugen, zu Erinnerungskultur, zur Shoah und zu "den furchtbaren Jahren 33-45" (Fritz Bauer) gibt es viele. Wir stellen einige kommentiert vor, auch zur Unterstützung in den Schulen.
Didaktisches für Schulen
sind nicht nur die Zeitzeugenprojekte, zu deren Teilnahme vor allem Schulen im Gebiet des Bistums Limburg eingeladen sind. Auch weitere vor- und nachbereitende Materialien zu Zeitzeugen und Erinnerungskultur werden vorgestellt.
Kooperationen
In Deutschland arbeiten viele im Bereich Erinnerungskultur und Zeitzeugenbegegnungen. Wir kooperieren schon lange mit dem Zeitzeugenprojekt der Diözese Mainz, welches 2001 seine Arbeit begann. Pax Christi Rhein Main ist seit 2019 ein wichtiger Kooperationspartner in der Vorbereitung und Durchführung von Zeitzeugenprojekten. Gemeinsam bilden wir die "AG Zeitzeugenbegegnungen und Erinnerungsarbeit Limburg-Mainz".
Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne unseren gemeinsamen Kooperationspartner, dem Maximilian-Kolbe-Werk in Freiburg.
Punktuell und auch längerfristig kooperieren wir mit der Zeitzeugenbörse Berlin, Museum Spiegelgasse Wiesbaden, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Frankfurt, Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen, Center for dialogue Frankfurt, der hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
Berichte, Handreichungen und mehr
umfasst all das, was sonst noch hier zu finden ist. Kurze Nachrichten, eine aktuelle Handreichung, ...
Newsletter
Ein Newsletter, der im Abstand von ein bis zwei Monaten erscheint, informiert über neue Inhalte der Website und thematische Angebote. Wer diesen erhalten möchte, sendet an uns eine Email mit dem Stichwort "Newsletter". Ältere Ausgaben und weitere kurze Informationen dazu finden sie HIER.
Kontakt / Verantwortlich
für diese Website und diese Arbeit ist Dr. Marc Fachinger. Seit 2002 begleitet er Zeitzeug*innen und Überlebende der NS-Diktatur im Bistum Limburg.
Seit 2019 unterstützt ein Kooperationskreis aus der Pax-Christi-Friedensarbeiterin und Pax-Christi-Mitgliedern diese Arbeit.
Seinen Sitz hat das "Projekt Zeitzeugen" seit 20. Februar 2023 im Haus am Dom (II.Stock).
Kontakt zum Projekt Zeitzeugen - Dr. Marc Fachinger
Haus am Dom - Domplatz 3 - 60311 Frankfurt
Email: zeitzeugen@ bistumlimburg .de
Tel.: 069 / 8008 718-711
Mobil (0049)(0)170-2840916
Denk an die Tage der Vergangenheit, lerne aus den Jahren der Geschichte! Frag deinen Vater, er wird es dir erzählen, frag die Alten, sie werden es dir sagen.
5. Buch Mose / Deuteronomium 32,7
